Die Orgel

Sechs Jahre nach der Konsekration unserer Kirche wurde die Orgel fertiggestellt. Sie ist ein Werk der Firma Wilhelm Stöberl München (jetzt: Münchner Orgelbau). Es handelt sich um eine zweimanualige Schleifladenorgel mit zwanzig Registern und Schwellwerk nach einer Disposition von Prälat Prof. Heinrich Wismeyer. Der frei aufgehängte Orgelprospekt wurde unter Beratung der Architekten der Kirche, Adolf und Helga Schnierle, entworfen und so in den Raum eingefügt, dass der rückwärtige Bereich der Kirche ein optisches Gegengewicht zum Altarbezirk bildet. Die Metallpfeifen sind aus Zinn, die Holzpfeifen aus Eiche, Ahorn und Mahagoni, die Prospektpfeifen 50 % Zinn Naturguss in Sonderanfertigung.

Prälat Prof. Heinrich Wismeyer segnete sie am Jahrestag der Kirchweihe, am 24. November 1974. Mit der Orgelweihe war ein Konzert verbunden. Elmar Schloter spielte auf der neuen Orgel Werke von J. S. Bach, Max Reger und Franz Liszt. Die Chorgemeinschaft St. Johannes Evangelist sang unter der Leitung von Franz J. Luttner Werke von Hans L. Hassler, Orlando di Lasso, G.O. Pitoni und J. S. Bach.

Disposition der Orgel

Pedal

I. Manual

II. Manual

  1. Subbass 16'
  2. Prinzipalbass 8'
  3. Gedacktbaß 8'
  4. Choralflöte 2f. 4+2'
  5. Hintersatz 4f. 2 2/3'
  6. Fagott 16'
  1. Prinzipal 8'
  2. Rohrflöte 8'
  3. Oktave 4'
  4. Gedacktpommer 4'
  5. Siff-Flöte 2'
  6. Sesquialter 2 2/3' 3f.
  7. Mixtur 5-6f. 1 1/3
  1. Holzgedackt 8'
  2. Spitzflöte 8'
  3. Nachthorn 4'
  4. Prinzipal 2'
  5. Quartan 2f. 1 1/3+1'
  6. Scharfzimbel 3f. 1'
  7. Krummhorn 8'

Tremulant, Normalkoppeln, 2 fr. Kombinationen, Tutti, Tonkanzellenladen